KOBLENZ. -ktw- Viel spanisches Flair und Temperament verbreitet das 6. Konzert des Musik-Institut Koblenz am Freitag, 17. Februar (20 Uhr), in der Rhein-Mosel-Halle. Da passt es natürlich vorzüglich, dass an einem solchen Abend mit Rubén Gimeno ein in Valencia geborener Iberer am Pult des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie (SRP) steht.

Zu hören sind zu Beginn „la procesion des Rocio“ op. 9 und die abschließenden „Danzas fantásticas“ von Joaquin Turina (1882 – 1949). Der Komponist lehrte viele Jahre am Konservatorium in Madrid und trug mit seinem Werken wesentlich zur Erneuerung der national-spanischen Kunstmusik bei.

Es erklingt ferner die Symphonie espagnole d-Moll für Violine und Orchester op. 21 von Edouard Lalo mit der weltweit gefeierten 29-jährigen Geigerin und Echo-Klassik-Preisträgerin Tianwa Yang. Weiterhin bietet der feurige Abend das Capriccio espagnol op. 34 des Russen Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908) aus dem Jahr 1887. Das Werk basiert auf Themen aus Spanien. Ursprünglich wollte Rimski-Korsakow daraus eine Konzert für solo-Violine und Orchester machen, kam dann aber zu der Auffassung, dass ein reines Orchesterwerk den lebhaften Melodien eher gerecht werde.

Der Dirigent, Geiger und Klarinettist Rubén Gimeno hat seine Karriere als Direktor des Jugendsinfonieorchester von Galizien begonnen, studierte unter anderem bei Esa Pekka Salonen, Leonard Slatkin oder Alan Gilbert. Seit 2009 leitet er das Sinfonieorchester des Vallès in Katalonien.

Karten gibt es beim RZ-Reisebüro in der Schlosspassage in Koblenz y (0261) 100 0466), Restkarten – soweit verfügbar – ab 19 Uhr am Konzerttag in der Rhein-Mosel-Halle. Weitere Infos unter www. musik-institut-koblenz.de.

 

Foto: Bofill