VG ASBACH. Was macht die Feuerwehr und wo ist sie im Einsatz? Damit die Bürger der Verbandsgemeinde (VG) Asbach bestens im Bilde sind starteten die Feuerwehren der VG Asbach eine zentrale Imagekampagne. Jetzt präsentieren sich die Feuerwehren in Web, Facebook und Print und informieren regelmäßig über ihre Arbeit und aktuellen Einsätze. AM WOCHENENDE sprach jetzt mit Arnold Schücke, dem Wehrleiter der VG Asbach, und Pressesprecher Tim Wessel.

Arnold Schücke, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Asbach.

Die Feuerwehren präsentiert sich künftig multimedial um ein besseres Informationsangebot zu schaffen. Wie entstand die Idee für eine Imagekampagne?

Arnold Schücke: Mitgliederwerbung ist das Schlagwort und der Grundgedanke hinter der Kampagne. Außerdem gibt es immer wieder Bürgerinnen und Bürger, die nicht genau wissen, dass die Feuerwehr in unserer Verbandsgemeinde auf einem freiwilligen Ehrenamt basiert. Die Feuerwehleute haben also alle einen normalen Job und opfern ihre Freizeit für die Bürger. Hierüber wollen wir informieren und darüber hinaus auch neue Mitglieder gewinnen.

 

Warum ist einer solche Kampagne überhaupt erforderlich geworden?

Arnold Schücke: Auch, wenn wir derzeit personell gut aufgestellt sind – man muss heute schon an übermorgen denken. Denn neue Feuerwehrfrauen und 
-männer durchlaufen zunächst eine gründliche Ausbildung bis sie fit für den Einsatzdienst sind. Auch wenn wir eine Jugendfeuerwehr als Nachwuchsorganisation haben, ist es genauso wichtig, dass auch Quereinsteiger in der Feuerwehr starten können.

Was macht die Feuerwehr und wo ist sie im Einsatz? – Darüber informiert jetzt die Imagekampagne der Feuerwehren. Für einen professionellen Auftritt haben die Ehrenamtlichen einiges auf die Beine stellt.

Gibt es noch weiterer erhoffte Ziele, die Sie mit der Imagekampagne erreichen wollen?

Arnold Schücke: Ich denke es ist am wichtigsten, dass wir einfach einen tieferen Einblick in die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr geben und die Bürger darüber informieren und sensibilisieren, dass es nicht selbstverständlich ist, dass die Feuerwehr kommt. Interessierte sollen die Möglichkeit haben sich unverbindlich zu informieren und einfach mal vorbeikommen zu können. Daher stellen wir auch die Ansprechpartner der Einheiten auf der Website mit Bildern vor und aktive Mitglieder berichten über ihren Weg in die Feuerwehr.

 

Tim Wessel, Pressesprecher.

Nun etwas genauer zu der Kampagne selbst. Was ist alles in deren Rahmen geplant?

Tim Wessel: Die Kampagne setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Wichtig war uns, dass wir alle Altersgruppen ansprechen und informieren. Daher setzten wir nicht nur auf neue Medien wie Facebook oder die zentrale Website, sondern auch auf gedruckte Information in der Presse und planen Aktionstage an den Feuerwehrhäusern. Feuerwehr soll „anfassbar“ gemacht werden und jeder soll in die vielfältigen und spannenden Aufgaben einen Einblick bekommen.

 

Wie wollen Sie gezielt die Jugend ansprechen?

Arnold Schücke: Als Nachwuchsorganisation haben wir eine zentrale Jugendfeuerwehr, hier können Jugendliche ab zehn Jahren aufgenommen werden. Mit einer tollen Mischung aus Feuerwehrtechnik, Spiel und Spaß werden die Kinder und Jugendlichen so an den Feuerwehrdienst herangeführt und können dann mit 16 Jahren zu den Feuerwehreinheiten übergehen. Bei der Feuerwehr gibt es Technik die begeistert und man lernt zusätzliche viel fürs Leben und den Beruf.

 

Der offizielle Start der Kampagne war Anfang Mai, lässt sich schon Bilanz ziehen beziehungsweise sind bereits erste Erfolge zu vermelden?

Tim Wessel: Nach einem Monat schon Bilanz zu ziehen ist sicher nicht ganz einfach, aber was wir erfreulicherweise feststellen können ist, dass wir sehr viele Personen auch über die Grenzen der Verbandsgemeinde Asbach hinaus erreicht haben und auf die Kampagne sehr positives Feedback erhalten. Das wichtige ist, dass wir einen spannenden Themenplan haben und es sich immer lohnt mal vorbei zu schauen – ob per Facebook, Web oder auch persönlich bei einer der nächsten Übungen in der Einheit vor Ort.

 

Das Gespräch führte 
Nadine Schöneberg.

 

Fotos: Feuerwehren VG Asbach